top of page
HP_1415.JPG

BIOGRAFIE

"...der den ebenso raumfüllend aussingenden Tijl Faveyts als Fasolt nachvollziehbar be-eindruckte. In Soldaten-uniform stattlich ausstaffiert, sorgte der gebürtige Belgier mit mächtig-klirrendem Bass für knisternde Spannung..."
S. Barnstorf, Opernglas

Der belgische Bass Tijl Faveyts erlangte im Alter von 26 Jahren erstmals internationale Aufmerksamkeit, als er beim Festival d’Aix-en-Provence als Sarastro in Die Zauberflöte auftrat. Seitdem hat er sich auf den führenden internationalen Opernbühnen etabliert und war zuletzt als Gurnemanz (Parsifal) am Theater Minden, als Il Re (Aida) an der Semperoper Dresden sowie als Hans Schwarz (Die Meistersinger von Nürnberg) und Gralsritter (Parsifal) bei den Bayreuther Festspielen zu erleben.

Von 2013 bis 2019 war Faveyts Mitglied der Ensembles des Theater St. Gallen und des Aalto-Theaters Essen, wo er sich ein umfangreiches und vielfältiges Repertoire erarbeitete. Zu seinen dortigen Partien zählen Daland (Der fliegende Holländer), König Marke (Tristan und Isolde), der Commendatore (Don Giovanni), Osmin (Die Entführung aus dem Serail), Don Basilio (Il barbiere di Siviglia), Sparafucile (Rigoletto), Ramfis (Aida), Oroveso (Norma), Hunding (Die Walküre), der Doktor (Wozzeck), Ferrando (Il trovatore), Gremin (Eugen Onegin) und Comte des Grieux (Manon), unter vielen anderen. Seit der Spielzeit 2019/20 gehört er dem Ensemble der Komischen Oper Berlin an.

Gastengagements führten ihn an zahlreiche bedeutende Opernhäuser und Festivals weltweit, darunter die Bayerische Staatsoper München, die Staatsoper Stuttgart, die Semperoper Dresden, die Oper Leipzig, die Oper Köln, das Hessische Staatstheater Wiesbaden, die Oper Bonn, die Vlaamse Opera, das Théâtre de la Monnaie Brüssel, die Opéra de Lille, das Gärtnerplatztheater München, die Wiener Festwochen, das Theater an der Wien, ABAO Bilbao, das Teatro Cervantes Málaga, die Nederlandse Opera Amsterdam, das Teatro Comunale di Modena und Reggio Emilia, das Lincoln Center New York, das NCPA Peking sowie die Israeli Opera Tel Aviv.

Er arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Giacomo Sagripanti, Kazushi Ono, Fabio Luisi, Esa-Pekka Salonen, Christian Thielemann, Carlo Rizzi, Kent Nagano, Daniel Harding, Antonino Fogliani, Frank Beermann, Marc Albrecht, Daniele Gatti, Axel Kober und Pablo Heras-Casado zusammen sowie mit bedeutenden Regisseur:innen wie Mariame Clément, Barrie Kosky, Frank Castorf, Tatjana Gürbaca, Vincent Boussard und Stefan Herheim.

Auch als Konzertinterpret ist Faveyts regelmäßig an führenden Spielstätten zu hören, darunter die Elbphilharmonie Hamburg, der Musikverein und das Konzerthaus Wien, die Philharmonie Köln, das Concertgebouw Brügge und das Concertgebouw Amsterdam. Sein Konzertrepertoire reicht von den großen Oratorien Bachs über Werke von Mozart, Haydn, Beethoven und Mendelssohn bis hin zu Kompositionen des 20. Jahrhunderts.

Zu seinen kommenden Engagements zählen Arkel (Pelléas et Mélisande) an der Norwegischen Nationaloper Bergen, Balducci (Benvenuto Cellini) am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, Hunding (Die Walküre) an der Oper Köln sowie Fasolt (Das Rheingold) und Gurnemanz (Parsifal) bei den Wagner-Days in Budapest.

bottom of page